Die aktuelle JAT-Arbeitshilfe für das Jahr 2022 findest du HIER
Das Jahr 2022 steht unter dem Thema "... TO GO". Vieles erledigen wir heute "on the go". In sechs Themen gehen wir grundlegenden Fragen nach.
Hinter dem Begriff der Resilienz versteckt sich die Frage nach der psychischen Widerstandskraft/-fähigkeit des Menschen. Unser Leben ist voll von Einflüssen und Erfahrungen, auf die wir in ganz unterschiedlicher Weise reagieren. Immer wieder erleben wir, dass der Mensch auf ein und dieselbe Erfahrung in ganz unterschiedlicher Weise reagiert. Was für den einen eine tiefe traumatische Erfahrung sein kann, scheint ein andere nahezu spurlos zu verarbeiten. Hinter diesen verschiedenen Umgangs- und Verarbeitungsformen steckt unsere psychische Widerstandsfähigkeit. Gerne wird in Zusammenhang mit ihr auch ein Stehaufmännchen oder ein Gummiball, der nach einem Aufprall immer wieder dieselbe Form annimmt, als Visualisierung verwendet. In Zusammenhang mit der resilienz stehen auch unser Selbstwertgefühl, das Schlagwort “Psychohygiene”, psychische Erkrankungen und Umgang mit Schwierigen ereignissen. Es lassen sich außerdem unter dem Thema folgende Fragen stellen:
Hinweise/Buchtipp:
Der Begriff Diversität (lat.: “diversitas” zu deutsch: “Vielfalt”) wird in der Soziologie als ein Konzept verstanden, das die Verschiedenartigkeit der Menschen positiv hervorhebt und darin eine Bereicherung sieht. Eine diversitätsbewusste Gesellschaft versteht Verschiedenartigkeit als Selbstverständlichkeit, nimmt Unterschiede ohne jedwede Wertung wahr und schafft entsprechend vielfältige Strukturen und Angebote. Unterthemen, um die es bei der Diversity-Debatte geht, sind: Alter, Geschlecht, sexuelle Orientierung, ethnisch-kulturelle Zugehörigkeit, Religion und körperliche/geistige Einschränkungen.
Das Thema “Doing Diversity” soll noch stärker das eigene Handeln jedes/r Einzelnen in den Fokus nehmen. Es geht um das eigene Verhalten - darum, wie wir sozialisiert sind, und darum, unser eigenes Verhalten und Denken vor allem kritisch zu hinterfragen.
Fragen, die behandelt werden können sind z.B.: Bin ich wirklich frei von vorurteilsbehaftetem Denken? Was sind Denkweisen, die ich ablegen kann oder sogar sollte? Welches Denken wurde mir anerzogen? Bin ich offen gegenüber Fremdem/Fremden? Habe ich persönliche Erfahrungen gemacht, bei denen jemand diskriminiert wurde? Warum werden überhaupt Einzelpersonen oder Personengruppen diskriminiert? Wie wird das eigene Handeln dabei “gerechtfertigt”? Was kann ich tun, um Vielfalt zu leben? etc.
Weitere Schlagworte: Rassismus, Gleichberechtigung, Anti-Diskriminierung, Inklusion, Feminismus in der Bibel, Sexismus, Vorurteile, ist Glaube immer “gut”?, Umgang mit Konflikten, Toleranz, White privilege, Nächstenliebe,
„Wo genau finde ich eigentlich diese Anleitung, die erklärt, was ein richtiger Christ zu tun und zu lassen hat? Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob ich nun 5x oder 6x am Tag beten muss und wie lange ein Gebet gehen sollte. Ich habe schon alles Mögliche getan, um ein perfekter Christ zu sein: ich halte mich an die 10 Gebote, lese in der Bibel, bete mehrmals täglich, spende mehr als meinen 10. Teil und trotzdem leben die Christen um mich herum ein ganz anderes Leben. Bin ich jetzt auf dem falschen Weg oder die?“
Gerade in der Teeny- bzw. Jugendzeit bzw. in der Pubertät lernt man sich ganz neu kennen. Etwas, was zuvor selbstverständlich war, wird nun in Frage gestellt. Man vergleicht sich mit Anderen und die eigenen Synapsen werden ganz neu sortiert und verbunden. Dabei wird auch der Glaube ganz neu entdeckt. Das kindliche Denken weicht dem erwachsenen Denken. Viele Fragen stehen im Raum, die sich mit Gott und dem Christsein beschäftigen. Zum Beispiel:
Aber auch:
Identität hat etwas mit einem persönlich zu tun. Jede:r ist individuell in seinem handeln, fühlen und denken und so kann die Glaubensidentität auch nicht über einen Kammer geschert werden. Du und ich haben zweifelsfrei eine andere Ansicht vom Glauben, wie wir ihn ausleben, ihn in unseren Alltag einbinden und wo wir Kraft tanken können. Also gibt es gar nicht die eine Anleitung für den Glauben – und das ist auch gut so.
Die Fragen, die sich bei dem Thema auftun: Lässt sich ein Auftrag zum Klimaschutz biblisch begründen? Wenn ja, wie? Häufig wird ja vom Schöpfungsauftrag gesprochen: Was genau ist darunter zu verstehen? Was bedeutet dieser Auftrag nicht nur für meinen Umgang mit Menschen sondern auch mit Tieren?
Hat das Christentum nicht auch maßgeblich dazu beigetragen, dass der Umgang mit der Umwelt sich verschlechtert hat? (Wenn man jetzt mal in die USA schaut, wo viele Christ/innen Klimawandelleugner sind?!)
Damit einher geht auch die Frage: Wo ist Gott in dieser Krise? Auf was lässt er uns da zusteuern und warum greift er nicht ein?
Wie hängen Klimaschutz und Klimagerechtigkeit zusammen? Sehr interessant wäre es die globalen Zusammenhänge von Klimaschutz aufzumachen, die uns häufig nicht so bewusst sind. Die Industriestaaten erzeugen die meisten Emissionen während die entwicklungsschwächeren Länder am meisten die Folgen des Klimawandels zu spüren bekommen.
Und zuletzt noch die Frage: Was kann ich konkret tun? Was kann ich ändern in meinem Alltag und in meinem Umfeld? Wie kann ich unter Freunden und Familie ein Bewusstsein für Klimaschutz schaffen?